Unter den zahlreichen negativen Einflüssen unserer Zeit, die unseren Organismus extrem belasten, nehmen vor allem Elektrosmog und Umweltgifte eine Sonderrolle ein. Toxische Stoffe wie Quecksilber, Aluminium und Glyphosat gelangen über die Nahrungskette, die Luft, das Wasser, Kosmetika, Verpackungen, Amalgam-Zahnfüllungen, aber auch Impfungen in den Körper. Ein toxisches Milieu bietet die ideale Grundlage für die Ausbreitung pathogener Biofilme mit Keimen und die Ansiedelung von Parasiten und Pilzen. Der Organismus reagiert dann häufig mit entgleisenden Immunreaktionen, die beim Patienten schwerwiegende Symptome hervorrufen. In der Praxis wird das Ionen-Fußbad meist unterstützend zu anderen Protokollen für die Entgiftung und Ausleitung von Umwelttoxinen eingesetzt.


Nicht zuletzt angeregt durch die wegweisenden Untersuchungen der deutschen Neurologin und Harvard Absolventin Dr. Margareta Griesz-Brisson wurde das Ionen-Fußbad schließlich zum festen Bestandteil der Therapieprotokolle von Dr. Klinghardt. Signifikante Ergebnisse ergaben sich bei der Entgiftung von Quecksilber, Blei, Kadmium, Nickel und besonders Aluminium über den Urin, bei gleichzeitiger Einnahme von Koriander. Wegbereiter der Methode war Dr. Yoshiaki Omura. Er fand heraus, dass Koriander eine stärkere Entgiftungsleistung erbringt als intravenöses Natrium EDTA. Im Experiment dauerte es sieben Jahre bis die gleiche Menge Aluminium entfernt werden konnte, für die der Koriander nur 39 Tage benötigte. Koriander ist sehr effektiv bei der Quecksilber-, Aluminium- und Bleiausleitung. Er ist in der Lage, die Toxine von den Bindungsstellen zu lösen und wirkt unterstützend auf den Gallefluss. Der Detox-Effekt im Körper erreicht einige Tage nach dem Fußbad seinen Höhepunkt. Bei Urinuntersuchungen werden große Mengen an toxischen Metallen festgestellt.


Im mit Spezialsalz angereicherten, leitfähigen Wasserbad befindet sich eine Spule, durch die Strom fließt und Ladungen erzeugt werden. Der Körper ist dazu in der Lage, über die Haut (Hände oder Füße) elektrische Ladungen aufzunehmen und abzugeben. Man geht inzwischen davon aus, dass der Effekt um die Entgiftung von Schwermetallen mit der Bildung von EZ-Wasser zu tun hat. Die Bezeichnung EZ-Wasser stammt von Gerald Pollack (Buch: The 4th phase of water) und steht für hexagonal strukturiertes Wasser, welches u.a. das Zytoplasma im Zellinneren charakterisiert. Es wird deshalb als Ausschlusszonenwasser bezeichnet, weil es alle gelösten Stoffe, einschließlich der Toxine in der Zelle, ausschließt. Wenn der Strom des Geräts mehr EZ-Wasser erzeugt, dann verdrängt er auch die Toxine, die schließlich mit dem Urin ausgeschieden werden.


In der praktischen Anwendung gibt es folgende Kontraindikationen:


- noch vorhandene Amalgamfüllungen beim Patienten
- Herzschrittmacher, andere magnetische Geräte oder batteriebetriebene elektrische Implantate
- Einnahme von Herzmedikamenten und/oder Antikoagulanzien (Blutverdünner)
- nach Organtransplantationen
- Schwangere oder stillende Frauen


Eine Anwendung dauert zwischen 10-30 Minuten mit einer anschließenden, kurzen Ruhephase. Nach einigen Stunden setzt der Detox-Prozess ein und erreicht den größten Peak bis zum 3. Tag nach der Anwendung. Deshalb erscheint eine 1-2-malige Anwendung pro Woche als sinnvoll. Die typische Verfärbung des Wassers steht in keinem Zusammenhang mit der Entgiftungsleistung. Der entscheidende Faktor ist der nachweislich extreme Anstieg der Toxine im Urin. Bei Detox-Phasen kommen im Schnitt 8-12 Anwendungen zum Einsatz. Je nach Schweregrad kann das Prozedere 2-3 Mal jährlich erfolgen. Im Falle chronischer Beschwerden sind auch fortlaufende Behandlungen möglich. Es wird stets darauf geachtet, dass der Patient im Zuge der Anwendungen neben ausreichendem Trinken von Wasser, hochwertige Bindemittel zu sich nimmt!