Die Neuraltherapie kann als ein diagnostischer und therapeutischer Ansatz und als Regulations- und Umstimmungstherapie angesehen werden. Der Therapeut setzt einen Reiz durch Injektionen mit Lokalanästhetika an gezielte Gebiete z.B. Schmerzareale, Narben und Akupunkturpunkte. Dadurch können krankhafte Zustände im Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Durch Injektionen in schmerzhafte Gebiete und sogenannte Störfelder reagiert der Organismus in der Folge mit einer verbesserten Durchblutung, Schmerzausschaltung und wiederhergestellter Bioregulation des Körpers.


Neben der schmerzstillenden Wirkung richtet sich der Fokus verstärkt auf die Regulierung gestörter örtlicher oder übergeordneter Regelkreise. Die Neuraltherapie bedient sich verschiedener Injektionstechniken und Substanzen. Für den Therapieerfolg ist die Substanz, ihre Konzentration und die Menge des eingesetzten Mittels von eher untergeordneter Bedeutung, entscheidend ist der richtige Ort. Die neuraltherapeutischen Interventionen in meiner Praxis erfolgen nach Ausschluss etwaiger Kontraindikationen mit Procain 1 %. Je nach Einsatzgebiet und Einzelfall können auch homöopathische Injektionslösungen zum Einsatz kommen.